Beispiel - Mehrere Pl¨ane
0
60
120
180
240
300
360
420
Kumulierte Produktionsstunden
0 1 2 3 4 5 6
Ende der Periode
(2 Monate)
g
f
a
b
c
d
e
kumulierte Nachfragemengen
konstante Produktionsmengen
variable Produktionsmengen
max. Lagerbestand
Die Linie a-e markiert die kumulierte Produktionsmenge (ausgedr¨uckt in Stunden), wie
sie sich aufgrund eines Produktionsplanes mit gleichbleibenden Produktionsmengen und
damit gleichm¨aßiger Auslastung ergibt (E manzipation). Dieser Produktionsplan sieht
in jeder Teilperiode eine gleichm¨aßige Produktionsmenge von 30 Stunden pro Monat (60
Std pro Periode) vor . Bei dieser Produktionsmenge ist sichergestellt, daß die Nachfrage-
menge zu jedem Zeitpunkt voll (d. h. ohne Fehlmengen) erf¨ullt wird. Dies kann man an
der Linie der kumulierten Produktionsmengen a blesen, die zu jedem Zeitpunkt ¨uber der
Linie der kumulierten Nachfragemengen liegt. Dieser Produktionsplan ist dann
zul¨assig, wenn die erwartete kumulierte Nachfragemenge eintritt. In der Abbildung wird
angenommen, daß zum Planungszeitpunkt 0 der Lagerbestand eine Monatsproduktion
(d. h. 30 Std.) betr¨agt.
Der vertikale Abstand zwischen der Linie der kumulierten Produktionsmenge und der
Linie der kumulierten Nachfragemenge ist der Lagerbest and bzw. die Fehlmenge. Jeder
Produktionsplan, dessen Linie der kumulierten Produktionsmengen in jeder Periode die
Linie der kumulierten Nachfragemengen nicht unterschreitet, und der in einem Punkt
¨uber dem Punkt f endet, ist ein zul¨assiger Produktionsplan, in dem evtl. auch ein
Lagerbestand am Ende der Planungsperiode vor gesehen sein kann.
In diesem Beispiel ist noch eine Nebenbedingung bez¨uglich der maximalen Lagerbe-
standsmenge zu beachten. Sie ergibt sich aus der Kapazit¨at des Lagers. Der Lagerbe-
stand darf – ausgedr¨uckt in Produktionsstunden – 120 nicht ¨uberschreiten. Dies wird
durch die senkrechte Linie dargestellt. Vergleicht man die vertikale Differenz zwischen
kumulierter Produktionsmenge und kumulierter Nachfragemenge, dann kann man die
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