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Flexible Fertigungssysteme: Statische Analyse

Ein flexibles Fertigungssystem wird durch ein geschlossenes Warteschlangennetzwerk modelliert. Es wird eine unbegrenzte Anzahl von Paletten im System angenommen. Das bedeutet, daß die Engpaßmaschine (-station) niemals auf Werkstücke warten muß, also zu 100% ausgelastet ist. Ausgehend von den Kenndaten der Engpaßmaschine (-station) werden die Kenndaten für die anderen Maschinen (Stationen) im System bestimmt.

Achtung: Die statische Analyse kann zu erheblichen Abschätzungsfehlern (Überschätzung der Systemleistung) führen, wenn die Anzahl Paletten begrenzt ist und die Maschinen im FFS sehr gleichmäßig ausgelastet sind. Als bessere Alternative bietet sich die Mittelwertanalyse an.

Symbole:

m Stationsindex
b(m) mittlere Bearbeitungszeit einer Palette an Station m
p(m) relative Zugangshäufigkeit einer Palette an Station m
S(m) Anzahl Maschinen, Spannplätze, Transportfahrzeuge etc. an Station m (auf 1 fixiert)
N Anzahl der Paletten im System

Annahmen:

  • Gültigkeit des klassischen CQN-Modells (CQN - Closed Queueing Network)
  • identische mittlere Bearbeitungszeit für alle Palettentypen bei Stationen mit einer FCFS-Warteschlangendisziplin (FCFS - First Come First Served)

Ansicht:

Literatur:

- Tempelmeier/Kuhn (1992), S. 117-127
- Tempelmeier (2010)
- Günther/Tempelmeier (2013a)

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