Bestimmung der minimalen Transportkosten für eine
gegebene
Standortkombination. Es wird nicht das kombinatorische
Standortproblem optimal gelöst, sondern nur das mit jeder Standortkombination verbundene
klassische Transportproblem. Dieses Modul soll
zeigen, welchen Einfluß die Festlegung von Standorten auf die daraus resultierenden
Transportströme hat.
Durch Festlegung der Kapazitäten
b(i) der potentiellen Standorte kann eine Standortkombination definiert
werden. Setzt man b(i)=0, dann wird der Standort i aus der Lösung ausgeschlossen.
Ein Wert b(i)>0 nimmt den Standort in die Lösung
auf.
Für die so definierte Standortkombination wird das resultierende klassische Transportproblem
zur Bestimmung der minimalen Transportkosten gelöst.
Für die Berechnung der
Gesamtkosten werden die Fixkosten aller Standorte mit b(i)>0 berücksichtigt,
die auch tatsächlich genutzt werden, da von ihnen Transportströme ausgehen.
Alle Zahlenangaben müssen ganzzahlig sein. Falls
die Summe der Angebotsmengen nicht mit der Summe der Nachfragemengen übereinstimmt,
wird entweder ein Dummy-Anbieter oder ein Dummy-Nachfrager eingeführt. Die entsprechenden
Kostenkoeffizienten werden auf 9999 gesetzt.
Symbole:
b(i) |
Kapazität des potentiellen Standortes i |
d(j) |
Bedarfsmenge des Abnehmerzentrums j |
c(i,j) |
Transportkosten pro Mengeneinheit von Standort
i zum Abnehmerzentrum j |
f(i) |
Fixkosten des potentiellen Standortes i |
Ansicht:
Literatur:
- Günther/Tempelmeier (2013a), Abschnitt 5.3.3
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