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Nachfragemenge in der Wiederbeschaffungszeit (analytische Berechnung)

Die Nachfragemenge in der Wiederbeschaffungszeit wird durch Faltung der Wahrscheinlichkeitsverteilung der Wiederbeschaffungszeit mit der Wahrscheinlichkeitsverteilung der Periodennachfragemenge ermittelt.

Sowohl die Periodennachfragemenge als auch die Länge der Wiederbeschaffungszeit werden durch diskrete empirische Wahrscheinlichkeitsverteilungen beschrieben. Die Kenntnis der Wahrscheinlichkeitsverteilung der Nachfragemenge in der Wiederbeschaffungszeit ist zur Bestimmung des Erwartungswertes der Fehlmenge (als Funktion von Bestellpunkt s oder Bestellniveau S ) im Zusammenhang mit der Festlegung des Sicherheitsbestandes erforderlich.

Symbole:

P{L=l}

(diskrete) Wahrscheinlichkeitsverteilung der Wiederbeschaffungszeit

P{D=d}

(diskrete) Wahrscheinlichkeitsverteilung der Periodennachfragemenge

L Wiederbeschaffungszeit

D

Periodennachfragemenge

Ansicht:

Die Wahrscheinlichkeitsverteilungen werden in den Tabellen auf der linken Seite definiert.

Achtung: Die Summe der Wahrscheinlichkeiten muß jeweils 1 betragen.

Annahmen:

  • diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung der Wiederbeschaffungszeit
  • diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung der Bedarfsmenge pro Periode

Neben der Verteilung der Nachfragemenge in der Wiederbeschaffungszeit wird auch die Verteilung des Defizits (Undershoot) analytisch berechnet. Außerdem werden beide Verteilungen gefaltet. Schließlich werden die Fehlmengenerwartungswerte mit und ohne Berücksichtigung des Defizits tabelliert.

Literatur:

- Tempelmeier (2006b)

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