Flexible Fertigungssysteme: Statische Analyse

Ein flexibles Fertigungssystem wird durch ein geschlossenes Warteschlangennetzwerk modelliert. Es wird eine unbegrenzte Anzahl von Paletten im System angenommen. Das bedeutet, daß die Engpaßmaschine (-station) niemals auf Werkstücke warten muß, also zu 100% ausgelastet ist. Ausgehend von den Kenndaten der Engpaßmaschine (-station) werden die Kenndaten für die anderen Maschinen (Stationen) im System bestimmt.

Achtung: Die statische Analyse kann zu erheblichen Abschätzungsfehlern (Überschätzung der Systemleistung) führen, wenn die Anzahl Paletten begrenzt ist und die Maschinen im FFS sehr gleichmäßig ausgelastet sind. Als bessere Alternative bietet sich die Mittelwertanalyse an.

Ansicht:

Symbole:

m Stationsindex
e Index der Engpaßstation
b(m) mittlere Bearbeitungszeit eines Werkstücks an Station m
p(m) relative Zugangshäufigkeit eines Werkstücks an Station m
S(m) Anzahl Maschinen, Spannplätze, Transportfahrzeuge etc. an Station m
X(m) mittlere Produktionsrate der Station m
U(m) Auslastung der Station m

Annahmen:

Literatur:

- Tempelmeier/Kuhn (1992), S. 107-109
- Günther/Tempelmeier (2009), Abschnitt 5.4.1

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